71% meines Rohwer-Teams in Dresden und Berlin sind weiblich

Egal ob Mann oder Frau - hier wird klasse Arbeit geleistet. Ich finde mit dem Grundsatz "Wir sind nicht gleich (Wer ist das schon?), aber gleichberechtigt", liegt man am richtig!

Gleiche Chancen, gleiche Löhne, faire Arbeitsbedingungen, gleichberechtigte Beziehungen. Damit sind wir auch schon bei Kernanliegen des Weltfrauentags, der am 8. März begangen wird und in Berlin auch Feiertag ist. (An dieser Stelle wünsche ich der einen Hälfte meines Teams einen schönen freien Tag ;) )

Passend dazu war gestern der Equal Pay Day in Deutschland. Rechnet man den Prozentwert der Lohnlücke in Deutschland (18%) in Tage um, arbeiten Frauen 66 Tage, vom 1. Januar bis zum 07. März 2023, umsonst. Kritisch betrachtet lassen sich rund zwei Drittel dieses Unterschieds auf die Überrepräsentanz von Frauen in schlechter bezahlten Berufen sowie Teilzeit-Anstellungen begründen. Aber auch bereinigt bleibt ein "Pay Gap" von 7% bestehen.

Gleichberechtigte Bezahlung verlangt also auch ausgewogene Verteilung der familiären Fürsorge. Care-Arbeit ist immer noch hauptsächlich in den Händen von Frauen. Dafür steigen sie teils ganz aus dem Erwerbsleben aus oder arbeiten eben Teilzeit. Die Präsidentin des Netzwerks Business and Professional Women (BPW) Germany, Birte Siemonsen, begründet das einerseits mit Rollenstereotypen, andererseits mit einem Blick auf den Lohnzettel: Solange Berufe, in denen überwiegend Frauen arbeiten, nicht ihren Anforderungen entsprechend bezahlt werden, ist die Entscheidung vorprogrammiert.", ist sie überzeugt.