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Modellvorhaben Funktionale Biodiversität im Obstbau

Modellvorhaben „Maßnahmen zur Stärkung der funktionellen Biodiversität für eine nachhaltige Produktion im Obstanbau (FUBIOO)“ - davon profitiert auch eine Einrichtung im Wahlkreis 160

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert mit dem Modellvorhaben „Maßnahmen zur Stärkung der funktionellen Biodiversität für eine nachhaltige Produktion im Obstanbau (FUBIOO)“ ein Verbundvorhaben, das durch den gezielten Einsatz der funktionellen Biodiversität im Obstanbau den nicht-chemischen Pflanzenschutz stärkt.

Die Projektlaufzeit hat am 01.01.2023 begonnen und endet am 31.12.2026.

In vier obstbaulich bedeutenden Modellregionen werden insgesamt bis zu 24 Demonstrationsbetriebe am Vorhaben beteiligt. Der Schwerpunkt liegt auf Obstbaubetrieben, die nach den Prinzipien der kontrolliert-integrierten Produktion wirtschaften.

In Sachsen, der Modellregion Ost, koordiniert die Anpassung der betriebsüblichen Anbauverfahren das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in den Betrieben mit einer Fördersumme in Höhe von 350.038 Euro.

Insgesamt fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) von 2023 bis 2026 aus den vom Deutschen Bundestag bereitgestellten Mitteln für Modell– und Demonstrationsvorhaben (Einzelplan 10, Titel 68601/89301) das Verbundprojekt „Maßnahmen zur Stärkung der funktionellen Biodiversität für eine nachhaltige Produktion im Obstanbau“ (FUBIOO) mit 2.219.746 Millionen Euro.

Aufbauend auf Erfahrungen aus Vorgängerprojekten und den Maßnahmenkatalogen, die in diesen Projekten erarbeitet wurden, werden betriebsgerechte Werkzeuge herausgesucht, ihre Anwendbarkeit geprüft, mögliche Verbesserungen der Maßnahmen erarbeitet und diese
dann so umgesetzt, dass über mehrere Jahre die erstrebte ökologische Aufwertung (mehr Biodiversität) und mögliche Effekte auf die Schädlingsregulierung beobachtet und demonstriert werden können. Der Erfolg der Maßnahmen mit dem Ziel einer verbesserten Schädlingsregulierung und ihre Wirtschaftlichkeit werden seitens der wissenschaftlichen Begleitung durch das Julius-Kühn-Institut erfasst und bewertet.