Omsewitz

Der Stadtteil Omsewitz liegt linkselbisch im Westen der Landeshauptstadt Dresden und grenzt an die Ortschaften Gompitz und Mobschatz sowie die Stadtteile Briesnitz, Gorbitz und Leutewitz.

Die slawische Siedlung Omsewitz wurde erstmals 1317 als "Omasuwitz" urkundlich erwähnt. Bis 1559 unterstand der Ort dem als Burgstädtel bezeichneten benachbarten Vorwerk und gehörte zum Domkapital Meißen. Nach der Auflösung des Vorwerks kam Omsewitz zum kurfürstlichen Amt Dresden.

Jahrhundertelang war die Landwirtschaft wichtigster Wirtschaftszweig des Ortes. 1787 entstand am Lehmberg eine Ziegelei. Mitte des 19. Jahrhunderts siedelten sich mehrere Gärtnereien an und weitere Ziegeleien entstanden. Um 1900 bestand der Ort nur aus dem historischen Dorfkern Altomsewitz, der heute unter Denkmalschutz steht, und den bereits erwähnten Gewerbebetrieben. 1905 wurde das benachbarte Burgstädtel nach Omsewitz eingemeindet. Darauf entstanden einige Wohngebäude.

Erst nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich die kleine Gemeinde zum Dresdner Wohnvorort, bis 1930 der Ort als Stadtteil zu Dresden eingemeindet wurde. Auf Omsewitzer Flur befinden sich heute Teile des zwischen 1981 und 1989 errichteten Neubaugebietes Gorbitz.