Rennersdorf

Der Mobschatzer Ortsteil Rennersdorf liegt linkselbisch im Westen der Stadt Dresden auf der Meißner Hochland genannten Hochfläche. Seit 1994 gehört es zur Gemeinde Mobschatz und wurde 1999 mit dieser nach Dresden eingemeindet.

Der Rundling Rennersdorf wurde 1378 erstmals im Verzeichnis der Orte des Amtes Dresden als "Reymarstorf" erwähnt und vermutlich im 12. Jahrhundert gründete.

Das Dorf bestand nur aus wenigen Gehöften und unterstand dem bischöflichen Amt in Briesnitz. In Folge der Reformation wechselte die Zugehörigkeit als unmittelbares Amtsdorf zum Amt Dresden. Neben Ackerbau und Viehzucht betrieben die Bewohner auch Obstbau, der sich im 19. Jahrhundert zum wichtigsten Erwerbszweig entwickelte.

1857 schloss sich Rennersdorf der Schulgemeinde Brabschütz an, für die in Brabschütz ein Schulhaus entstand. In Rennersdorf selbst existierte zeitweise eine Ziegelei, deren Gebäude nach 1945 zum Technikstützpunkt der LPG umgebaut wurden. In diesem Zusammenhang entstanden auch einige neue Wohnhäuser. Ab 1950 gehörte Rennersdorf zur Nachbargemeinde Brabschütz.

In jüngster Zeit entwickelte sich Rennersdorf zum Wohnvorort von Dresden. Diesbezüglich sind in den letzten Jahren mehrere Einfamilienhäuser gebaut wurden.