GEG gegen alle Widerstände und der Bundeshaushalt 2024
Die Woche begann mit dem GEG und der Wärmewende und sie endet mit dem GEG und der Wärmewende.
Die erste Haushaltswoche im Bundestag wurde eingerahmt von den Diskussionen und der Verabschiedung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).
Am Montag fand ein Fraktionsfachgespräch der Arbeitsgruppen Klimaschutz & Energie sowie Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen zum Gesetzentwurf statt. Die Expertinnen und Experten kritisierten fehlende Vorlaufzeiten für die vernünftige Umsetzung des Gesetzes und ein fehlendes, ganzheitliches Förderkonzept für die Heizungssanierung. Beide Punkte seien jedoch elementar wichtig für die Umsetzung des Gesetzes.
In einem Brief an den Bundeskanzler machten führende Unternehmen aus dem Industriezweig – darunter die Firmen Oventrop, Reflex-Winkelmann, IMI, Kermi, Wolf, Viega und Rehau – auf die Gefahren für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Heizungsbranche aufmerksam. Diese wird durch den vorgesehenen Markteingriff massiv bedroht. Bürgerinnen und Bürger werden gleichzeitig mit hohen Kosten durch umfangreiche Investitionen für den Heizungstausch oder stark steigende Nebenkosten konfrontiert.
Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Sanitär, Heizung, Klima aus, führte aus, dass er die These wagt, die Ampel und die Bundesregierung werden noch in dieser Wahlperiode erneute an das GEG ranmüssen und nachjustieren.
Es wird so nicht funktionieren. Das GEG stößt in der Bevölkerung weiterhin auf Unmut und Widerstand.