Die Zeit nach und neben der Arbeit im Sächsischen Landtag ist keineswegs nur Freizeit. Es gibt verschiedene Dinge im Freistaat Sachsen und in der Landeshauptstadt Dresden, die mir am Herzen liegen und die ich tatkräftig unterstützen möchte. Ehrenamtliche Tätigkeit gemeinsam mit und für Andere ist für mich mehr als nur eine Floskel. Den vielen Menschen in unserem Land, die sich idealistisch und unentgeltlich im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich betätigen, kann die Gemeinschaft nicht genug Dank und Anerkennung aussprechen.
Aus meiner Tätigkeit möchte ich drei Institutionen und Vereine hervorheben:
Dresden ist nicht nur eine Kunst- und Kulturstadt, sondern war auch
lange Zeit ein Aushängeschild für nationale und internationale
sportliche Höchstleistungen. Namen wie Rudolf Harbig, Dynamo Dresden
oder zuletzt Jan Hempel stehen für Dresdner Sportler mit Weltgeltung.
Vieles ist vom einstigen Glanz seit 1990 Verblasst - nicht zuletzt die
Sportstätten im Ostragehege. In meiner Eigenschaft als 1. Vizepräsident des DSC 1898 e.V. möchte ich dazu beitragen, dass
der Sport wieder den Stellenwert in Dresden bekommt, den er verdient.
Gemeinsam mit vielen anderen engagierten Menschen im Verein und
gemeinsam mit anderen Vereinen werden wir dieses Ziel erreichen.
Wichtige Schritte sind dazu eine gute Nachwuchsarbeit und moderne, neue
Sportstätten.
Der DSC 1898 e.V. setzt dabei mit dem Neubau einer
Trainingshalle im Ostragehege ein wichtiges Signal, welches zum
Startschuss für ganz Dresden werden soll. Die Halle genügt modernsten
Anforderungen und bietet neben den Sportlern des DSC auch anderen
Vereinen, sowie der Sportmittelschule und dem Sportgymnasium ideale
Trainingsmöglichkeiten. Das Ziel, ein neues Stadion für Fußball,
Leichtathletik und Football in Dresden zu bauen, werden wir dabei nicht
aus dem Auge verlieren. Wichtig ist dazu vor allem ein gemeinsames und
koordiniertes Vorgehen aller interessierten Vereine. Diese Gemeinschaft
mit gleichen Zielen möchte ich befördern.
Der Dresdner Kreuzchor ist einer der kulturellen Institutionen
der Landeshauptstadt. Seit Jahrhunderten begeistern die Mitglieder des
Chores ihr Publikum in der ganzen Welt. Für die Dresdner Bevölkerung war
es wichtig, dass kurz nach der Zerstörung ihrer Stadt 1945 der
Kreuzchor wieder sang und damit ein Zeichen der Hoffnung und des
Neubeginns gab.
Trotz aller künstlerischen Erfolge ist auch für
so einen renommierten Chor der Bestand im Wettbewerb nicht einfach. Wie
überall müssen auch hier die Finanzen stimmen, um Auslandsreisen oder
andere Auftritte zu finanzieren und die jungen Leute weiterhin auf hohem
Niveau ausbilden zu können.
Viele Dresdnerinnen und Dresdner,
aber auch Personen von außerhalb haben sich daher im Förderverein
Dresdner Kreuzchor e.V. zusammengeschlossen, um die Arbeit der
Chorleitung und des Kreuzkantors ideell, materiell und organisatorisch
zu unterstützen und wohlwollend zu begleiten. Diesem Förderverein gehöre
ich seit Jahren an und möchte so diesem in vielerlei Hinsicht
einmaligen Chor bei seiner Arbeit helfen.
Seit Januar 2005 bin
ich zudem Mitglied im Vorstand der "Stiftung Dresdner Kreuzchor-
Förderstiftung". In diesem Gremium bin ich insbesondere verantwortlich
für die Akquirierung und Verwaltung von Geldern, um größere Projekte des
Dresdner Kreuzchores befördern zu können.
Mehr als 400.000 Ehrenamtliche engagieren sich bereits neben ihrem
Beruf, dem Studium oder der Schule beim DRK Deutschland. Es sind
Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts, unterschiedlicher
Hautfarbe, Religion und mit ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten.
Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Sie helfen Menschen in Not.
Seit
Januar 2012 bin ich einer von den mehr als 400.000 Ehrenamtlichen,
welche sich beim DRK engagieren. Als Vorsitzender des Dresdner Roten
Kreuzes liegen mir insbesondere die Themen Schulsanitätsdienst,
Rettungsdienst und die Kindertagesstätten am Herzen. Selbstverständlich
geraten auch alle anderen Gebiete des DRK in der Arbeit nicht aus dem
Blick und werden mit Weitsicht und Engagement bearbeitet. Die Arbeit des
DRK muss auf einer soliden finanziellen Grundlage geschehen, damit der
Kreisverband auch in Zukunft gesichert dasteht.
Die Dresdner Kreuzkirche war schon immer ein Raum, in dem nicht nur gebetet wurde, sondern auch Politik gemacht wurde. Ich darf an 1989/90 erinnern. Die Kreuzkirche war ein Schutzraum in dem politisch diskutiert werden konnte und die friedliche Revolution eingeleitet wurde. Heute setze ich mich im Förderverein Kreukirche für den Erhalt des Kirchengebäudes nicht nur Christ ein, sondern führe hier auch kontroverse gesellschaftliche Diskussionen. Die CDU muss in einer pluralen Gesellschaft genau diese Gesprächsangebote machen. Dabei erfahren wir vieles, was dann für unsere politische Arbeit im Wahlkreis und Parlament wichtig ist.